Schleifscheiben
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Schleifscheiben für Winkelschleifer für viele Anwendungen
Schleifscheiben - Symmetrie für die Oberflächenbearbeitung
Schleifscheiben sind symmetrische Körper, die in Schleifmaschinen eingespannt und durch Strom zum Rotieren gebracht werden. Sie bestehen aus Schleifkorn, Bindemittel und Poren, wobei das Schleifkorn je nach Anwendungsbereich variieren kann. Verbreitete Materialien für das Schleifkorn sind Korund, Siliziumcarbid, kubisches Bornitrid und synthetisch hergestellter Diamant.
In der Oberflächenbearbeitung nutzen Handwerker verschiedene Schleifverfahren, um Werkstücke präzise zu bearbeiten. Eines der gängigsten Verfahren ist das Entgraten. Dabei werden scharfkantige Aufwerfungen, die bei der mechanischen Bearbeitung von Metall entstehen, entfernt. Diese Grate beeinträchtigen die Passgenauigkeit von Werkstücken und stellen ein Verletzungsrisiko dar. Beim Kunststoffgießen treten Grate seltener auf, können jedoch ebenfalls durch Entgraten beseitigt werden.
Das Anfasen, auch Abgraten genannt, entfernt scharfe Kanten an Werkstücken. Handwerkerinnen und Handwerker nutzen Schleifwerkzeuge, Messer oder Fräsen, um Material im Winkel von meist 45° herauszulösen. Dieses Verfahren ist besonders bei Holzwerkstücken verbreitet, da es das Verletzungsrisiko minimiert. Beim Egalisieren wird eine Oberfläche so geglättet, dass raue Stellen, Vertiefungen und Erhebungen entfernt werden. Diese Tätigkeit empfiehlt sich besonders bei sensiblen Holzoberflächen, die oft von Hand geschliffen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Das Ausfugen oder Schruppen umfasst die grobe Bearbeitung von Werkstoffen mit einer robusten Schruppscheibe. Diese Scheiben halten höchsten Belastungen stand, haben jedoch eine begrenzte Lebensdauer. Beim Schruppen entsteht eine raue Oberfläche mit geringer Maßgenauigkeit, was vor allem in der Vorbearbeitung von Werkstücken Anwendung findet. Walzenschleifen ist ein Verfahren, das besonders bei der Bearbeitung von dick lackierten oder sehr rauen Dielen empfohlen wird. Walzenschleifer bieten eine hohe Abtragsleistung und sind daher für großflächige Schleifarbeiten geeignet. Das Längsschleifen, eine Variante des Außenrundschleifens, ist in der Industrie weit verbreitet. Es dient der Bearbeitung rotationssymmetrischer Werkstücke wie Nockenwellen, Düsennadeln oder Walzen.
Schleifscheiben gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter Schleifbockscheiben, Vliesschleifscheiben, Schruppscheiben, Fächerschleifscheiben, Fiberschleifscheiben, Topfschleifscheiben und Klett-Schleifscheiben. Diamantschleifscheiben sind ideal zum Schleifen, Glätten und Polieren von Materialien wie Temperguss, Grauguss, Edelstahl, Stahl, NE-Metallen, Holz und Kunststoff. Auch für das Herstellen von Fasen sind sie geeignet. Dabei müssen die Drehzahlen den zu schleifenden Werkstoffen angepasst werden: Stahl erfordert hohe Drehzahlen, Holz mittlere und Kunststoff niedrige.
Die richtige Wahl der Schleifscheibe ist entscheidend für den Erfolg des Schleifvorhabens. Schleifmaschine, Schleifscheibe und das zu bearbeitende Material müssen zueinander passen, um Schäden und schlechte Ergebnisse zu vermeiden. Verschlissene oder beschädigte Schleifscheiben können das Resultat beeinträchtigen. Mit den passenden Komponenten erzielen Handwerker schneller bessere Ergebnisse.
Für Metallarbeiten sind Schleifscheiben aus Korund und Siliziumcarbid weit verbreitet. Bei Hartmetallen unterscheiden Fachleute zwischen Wolframcarbid-Kobalt-Hartmetallen, Cermets und Hartmetallsorten für die Stahlbearbeitung. Diese Materialien finden als Schneidstoffe oder in Werkzeugen und Maschinen zur Steinbearbeitung Anwendung. Zum Schleifen von Hartmetallen sind hochharte Schleifwerkstoffe wie kubisches Bornitrid oder synthetischer Diamant notwendig.
Bornitid-Schleifscheiben eignen sich für zähharte Stähle wie HSS-Stahl sowie Warm- und Kaltarbeitsstahl. Diamantkörnungen schleifen Hartmetall, Glas, Keramik, Porzellan, feuerfeste Steine, Germanium, Graphit, Schneidkeramik, Silizium, Gummi, Buntmetall, Eisenkarbidlegierungen, Nickel- und Chromlegierungen und Kugellagerstahl. Harte Schleifscheiben sind ideal für den Grobschliff und schnelle Materialabtragung, beispielsweise beim Entgraten. Für den Feinschliff und Polierarbeiten empfehlen sich weiche Schleifscheiben.
Die Härte einer Schleifscheibe bezieht sich nicht auf die Härte der Schleifkörner, sondern auf den Widerstand der Bindung gegen das Ausbrechen der Körner. Die Körnungsnummer gibt die Größe des Schleifkorns an und bestimmt die Abtragsleistung. Schleifmittel werden nach ihrer Korngröße in grob, mittel, fein oder sehr fein eingeteilt. Bindemittel wie Glas, Harz und Keramik halten die Schleifkörner in einem bestimmten Abstand zueinander. Poren in der Schleifscheibe sorgen für eine optimale Abführung der entstehenden Schleifspäne.