Systainer
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Systainer sorgen für Ordnung in jeder Werkstatt
Das Wichtigste in Kürze
- Was sind Systainer? Systainer sind praktische Helfer für Handwerk und Hobby, die eine sichere Aufbewahrungs- und Transportmöglichkeit für Werkzeug bieten. Über die einfache Aufbewahrung hinaus sind sie unterschiedlich miteinander kombiniert stapelbar, sodass sie für systematische Ordnung an Ihrem Arbeitsplatz sorgen. Eine spezielle Form davon sind die Sortainer, die anders als Systainer nicht über einen Deckel verfügen, sondern stattdessen mithilfe von Schubladen Übersicht schaffen.
- Falls Sie hohe Ansprüche an eine überschaubare Ordnung in Ihrer Werkstatt haben, dann sollten Sie auf die flexibel konfigurierbaren Systainer zurückgreifen. Diese sind über den leeren Werkzeugkoffer hinaus mit verstellbaren Trennwänden ausgestattet, sodass Werkzeug unterschiedlichster Größen und Formen darin aufbewahrt werden kann. Auch an Kleinstteile ist beispielsweise durch ein transparentes Deckelfach gedacht. Generell sind Systainer sehr anpassungsfähige Ordnungssysteme, die Sie ganz nach Ihren Anforderungen zusammenstellen können.
- Die Anwendungsbereiche von Systainern kennen keine Grenzen. Von einer typischen Werkstatt bis zu großen Industrieunternehmen: Ordnung am Arbeitsplatz ist das A und O, wenn es um effektive Produktionsprozesse geht. Ordnungsboxen haben dabei den Vorteil, dass sie in ihrer Gesamtheit oder getrennt als Transportkisten verwendet werden können und so auch den Ansprüche von z. B. Kanban oder ähnlichen Formen der Produktionssteuerung entsprechen.
1. Wofür werden Systainer genutzt?
Systainer verwendet man vor allem, um Werkzeug und Kleinteile sicher aufzubewahren und zu transportieren. Dabei können die Systainer als klassische Werkzeugkoffer verwendet werden, bieten darüber hinaus aber auch zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten. In der Produktion eingesetzt, können Systainer dank ihrer verschiedenen Konfigurationen auch diverse Bauteile eines Produkts aufnehmen, die dann manuell zusammengefügt werden sollen. Sie stellen also eine clevere Weiterentwicklung der einfachen Werkzeugbox dar. Durch die variierenden Außenmaßen sowie Fassungsvermögen können Systainer ganz Ihren Bedürfnissen entsprechend zusammengesetzt werden. Alle Außenteile eines Systainers so wie etwa die Griffe und die Verschlüsse sind im Koffer versenkbar und bieten so keine Angriffsfläche für Korrosion. Gleichzeitig macht diese geschlossene Form einen Systainer zu dem perfekten Transportbehälter, der im Wagen sehr platzsparend gestapelt werden kann. Hier die verschiedenen Anwendungsfälle nochmals im Überblick:
Ordnen | Aufbewahren | Transportieren |
In der Werkstatt | Im Lager | Von Werkzeugen |
In der Produktion | Am Arbeitsplatz bei nicht häufig eingesetzen oder empfindlichen Teilen | Von Verbrauchsmaterial wie Schrauben oder Schleifscheiben |
Von Kleinbauteilen | ||
Von Elektrowerkzeug |
2. Welche Arten von Systainern gibt es?
Systainer werden zunächst als Grundkoffer bereitgestellt. Dieser kann bereits je nach Größe verschiedenes Werkzeug aufnehmen, ohne dieses dabei stark zu sortieren. Ein solcher Systainerkoffer eignet sich besonders zur Aufbewahrung von gleichen Teilen, also beispielsweise Schrauben einer Größe. Darin können aber auch Teile verwahrt werden, die auch ohne Systematisierung leicht aufzufinden wären wie größeres Werkzeug, das voneinander leicht zu unterscheiden ist. Möchten Sie die aufzubewahrenden Teile jedoch mehr kategorisiert ordnen, so benötigen Sie einen Systainer mit Einsatz.
Je nach Hersteller können zu dem Leer-Systainer verschiedene Module gekauft und der einzelne Koffer ganz flexibel nach den persönlichen Bedürfnissen ausgestattet werden. Für spezielle Bedürfnisse wie beispielsweise auf einer Baustelle werden auch Systainer mit Steckdosen angeboten. Daneben gibt es viele weitere Konfigurationen, die persönliche Vorlieben berücksichtigen, so unter anderem die schwenkbaren Systainer Storage-Boxen, die den Verfechter klassischer Werkzeugboxen begeistern werden.
Typ | Ausstattung |
Leer-Systainer | Ein Grundkoffer mit Griffen, Verschluss und Deckel, der innen leer ist und um beliebige Module erweitert werden kann. |
Konfigurierbarer Systainer | Der leere Grundkoffer wird erweitert durch flexibel anzubringende Trennwände, wo zusätzlich kleinere Container untergebracht werden können. So können selbst Schrauben verschiedener Größen überschaubar und griffbereit verstaut werden. Separat können auch Schaumstoffeinlagen erworben werden. |
Systainer Storage-Box | Normal oder abschließbar, verfügt ein solcher Systainer über schwenkbare Innenfächer, die mit weiteren Sortier-Modulen ausgestattet und wie alle anderen Systainer miteinander verknüpft und so zu einem Systainer-System erweitert werden können. |
Stromverteiler-Systainer | Dieser Systainer ist wie jeder andere verschließbar, stapelbar und kann um Module und Sortainer erweitert werden. Die Besonderheit: Er verfügt über eine Steckdosenleiste, die spritzwassergeschützt ist. Anschließen von Elektrogeräten ist meist außen und innen (z. B. sicheres Aufladen eines Mobilgeräts) möglich, ohne dass die Verschlüsse gelöst werden müssen. |
3. Was ist beim Kauf von Systainern wichtig?
Beim Kauf eines Systainers ist es wichtig, zunächst auf das Verschlusssystem zu achten. Früher wurden die verschiedenen Systainer untereinander mithilfe von vier Schnäppern befestigt. Viele der Hersteller haben diese Schließsysteme jedoch wesentlich weiterentwickelt und das Leben des Handwerks so um einiges einfacher gemacht. Der sogenannte Systainer-T-Loc ist ein Verschluss, der gleich drei Funktionen vereint: öffnen, schließen, verbinden. Das heißt in der Praxis, dass bereits gekoppelte Systainer nicht auseinandergenommen werden müssen, um eine Systembox zu öffnen, die sich mitten im Boxturm befindet. Diesen Trick beherrschen beispielsweise die Systainer von Festool. Der Verschluss ist hierbei übrigens nicht mehr ein Schnäpper, sondern ein Drehverschluss.
Wer bereits einige Systainer besitzt, sollte prüfen, um welche Art von Verschluss es sich dabei handelt. Herstellerabhängig werden diese unterschiedlich bezeichnet. Nicht nur Festool hat sein System verbessert und somit umgestellt. Auch Makita hat von Systainern zu den sogenannten MakPacs und Metabo zu MetaLoc gewechselt. Gute Neuigkeit: Diese sind mit den “alten” Systainern der Classic Line sowie T-Loc kompatibel. Das sollte bei anderen Marken jedoch im Einzelfall sichergestellt werden.
4. Welche Marken sind die bekanntesten unter den Systainer-Herstellern?
Am meisten verbreitet sind die Systainer und Sortainer von Festool und Makita. Contorion hat aber auch Systainer anderer Hersteller für Sie parat, beispielsweise Fein, Schneider und Husqvarna, die sich allesamt durch hochwertige Verarbeitung, Robustheit und Flexibilität auszeichnen. Eigene Toolboxen hat auch der Hersteller Bosch, der diese unter dem Namen Bosch L-Boxx vertreibt.
Elektrowerkzeuge einiger Hersteller wie Festool werden bereits in einer jeweils dafür geeigneten Systainer-Box geliefert. Diese kann, muss aber nicht unbedingt nur zur Aufbewahrung dieses Werkzeugs verwendet werden. Man kann sie genauso mit zusätzlichen Systainer-Einlagen modifizieren und für eigene Zwecke nutzen.
5. FAQ: Was Sie noch über Systainer wissen sollten
Generell sind die meisten neuen Systeme der Hersteller mit den alten T-Loc-Systemen von Tanos kompatibel. Allerdings lassen sich diese manchmal nicht mitten im System öffnen. Um also die Vorteile der neuen Verschluss- und Koppelsysteme der verschiedenen Marken nutzen zu können, empfiehlt es sich, nach und nach auf ein Systainer-System der neuen Generation umzusteigen. Die Investition wird sich lohnen: Sie sparen wertvolle Arbeitszeit, Wege und Aufwand.
Alte Systainer-Systeme | Systainer der neuen Generation | |
Stärken |
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Schwächen |
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Viele der Grundmodelle haben eine Polsterung im Deckel inbegriffen. Weitere Schaumpolsterungen in unterschiedlichen Formaten können zusätzlich erworben werden, sodass Sie damit auch andere Flächen der Systainer oder der darin enthaltenen Container einkleiden können.
Videos
Festool stellt Systainer und Sortainer vor