Die Tauchpumpe: Wasser abpumpen und fördern
Lisa • 16.10.2021
Am Gartenteich, im überfluteten Keller oder bei einem Grundwassereinbruch: Es gibt viele Einsatzorte, wo eine Tauchpumpe gefragt ist. Wir schauen uns die Geschichte des Gerätes, die Einsatzgebiete und seinen Aufbau an, erfahren, welche Pumpe für Einsteiger oder Profis nötig ist oder welche Tauchpumpen du online im Contorion Shop bestellen kannst.
Was ist eine Tauchpumpe?
Immer dann, wenn eine Pumpe direkt in die Flüssigkeit hineingetaucht werden muss, kommt die Tauchpumpe zum Einsatz. Meist sind die Pumpen elektrisch betrieben. Auch hydraulische Modelle sind auf dem Markt zu haben.
Damit sie nicht trockenlaufen, sind viele Tauchpumpen mit einem Schwimmerschalter ausgestattet. Gebräuchliche Modelle schaffen eine Fördermenge von 1000 bis hin zu 2200 Liter pro Minute.
Die Geschichte der Tauchpumpentechnik
Wasser oder andere Flüssigkeiten von A nach B zu transportieren, ist gar nicht so einfach. Das Thema beschäftigt den Menschen schon von Anbeginn seiner Geschichte. Tönerne Gefäße sind die ältesten Zeugen davon, wie der Mensch versuchte, Flüssigkeiten in größeren Mengen zu transportieren. Dann folgten Krüge, die an Schöpfrädern befestigt wurden, um etwa Wasser aus Brunnen heraufzuholen.
Im alten Griechenland entwickelte Archimedes eine Spirale, die sich in einem Rohr dreht. Im 18. Jahrhundert wurde erstmals eine Technologie mit gebogenen Rohren entwickelt, die ein wenig an die Funktionsweise unserer heutigen Kreiselpumpen erinnert.
Während der Industrialisierung wurden weltweit neue Abwassersysteme nötig. Hier machte die Technologie der Pumpen und speziell die der Tauchpumpen große Fortschritte. Heute nutzen wir Zisternenpumpen, Regenfasspumpen, Tiefbrunnen- oder Drainagepumpen in unterschiedlichsten Einsatzgebieten.
Der Aufbau: So funktioniert die Tauchpumpe
Grob betrachtet, besteht die Pumpe zunächst aus drei Einheiten: dem Antrieb mit Ein- und Ausschalter, der eigentlichen Pumpeinheit und dem Zu- und Ablauf des Gerätes.
In der gut abgedichteten Pumpeinheit läuft meist ein Elektromotor. Fest vergossene Anschlüsse schützen ihn vor eindringender Feuchtigkeit.
Der Motor treibt über eine Welle mit einem Simmerring einen sogenannten Impeller an, vorstellbar etwa wie ein Propeller. Die meisten Wasserpumpen haben einen Drehkolben als Pumpeinheit. Häufig kommt noch ein Schwimmer dazu, der mit dem Ein- und Ausschalter in Verbindung steht. So kann der Motor erst in einer bestimmten Tiefe eingeschaltet werden, damit der Impeller nicht trockenläuft.
Dreht sich der Impeller, sorgt er auf der Unterseite der Pumpe für Unterdruck. Dadurch wird das Wasser angesaugt und durch den Überdruck auf der anderen Seite nach oben befördert. Dort gelangt es in den angeschlossenen Schlauch beziehungsweise den Ablauf der Pumpe.
Die besten Tauchpumpen für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis
Bei der großen Auswahl an Tauchpumpen, die online zu kaufen sind, fällt die Entscheidung nicht leicht.
Für Einsteiger empfiehlt es sich, auf leichte Bedienbarkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten. Wer nur gelegentlich den Gartenteich reinigen will, kann auf kleinere Modelle mit nicht allzu hoher Förderleistung zurückgreifen. Dafür ist die Einhell Tauchpumpe GC-SP 2768 ein gutes Beispiel.
Wer regelmäßig mit vollgelaufenen Kellern oder anderen Überschwemmungen zu kämpfen hat, für den lohnt sich ein stärkeres Modell mit höherer Förderleistung. Eine mittlere Förderleistung finden wir etwa bei der Kärcher Klarwassertauchpumpe SP 5 Dual , die dank 2-in-1-Funktion sowohl klares als auch verschmutztes Wasser fördern kann.
Tauchpumpen für Profis fördern mit einem Ertrag von bis zu 15 000 Litern die Stunde. Diese Geräte, wie die STIER Tauchpumpe-Schmutzwasserpumpe SSTW-1000 aus dem Contorion-Shop, schaffen mühelos auch schlammiges Wasser und haben viel technisches Zubehör.
Welche Arten von Tauchpumpen gibt es?
Je nach Einsatzgebiet gibt es unterschiedliche Arten von Tauchpumpen zu kaufen. Hier eine kurze Übersicht der gängigen Varianten:
- Klarwasserpumpe
- Schmutzwasserpumpe
- Entwässerungs- oder Drainagepumpe
- Tauchdruckpumpe
- Flachsauger
Die häufigsten Einsatzgebiete der Tauchpumpen
Wie der Name schon sagt, wird die Klarwasserpumpe für klares Wasser ohne Verschmutzungen verwendet. Verunreinigtes Wasser kann die Schmutzwasserpumpe fördern, die umgekehrt auch klares Wasser pumpen kann. Die Entwässerungspumpe hat eine hohe Förderleistung bei wenig Druck, sie ist z. B. ideal, um Pools auszupumpen. Die Tauchdruckpumpe sorgt beim Rasensprenger für den nötigen Druck, während der Flachsauger eine Spezialentwicklung ist, der bei niedrigen Wasserhöhen zum Einsatz kommt.
Beim Hauswasserwerk hilft eine mehrstufige Tauchpumpe mit hohem Druck, das Regenwasser optimal für Haus und Garten zu nutzen. Sie ist sofort einsatzbereit, saugt direkt in der Zisterne oder im Brunnen ab und kann so eingestellt werden, dass sie nur bis zu einem bestimmten Wasserstand arbeitet.
Die richtige Förderhöhe für die Pumpe
Abhängig von ihrer Leistung erreicht eine Tauchpumpe verschiedene Förderhöhen. Gemeint ist damit der maximale Höhenunterschied zwischen dem Ansaugstutzen und dem Ende des Druckschlauchs. Wenn der tatsächliche Höhenunterschied höher ist als die Förderhöhe der Pumpe, ist ihr Druck zu gering und es kommt kein Wasser an.
Je größer der Höhenunterschied ist, desto geringer wird auch die Förderleistung: Das gilt es beim Kauf einer Pumpe mit der nötigen Stärke einzukalkulieren.
Was beim Kauf zu beachten ist
Wichtig ist das Einsatzgebiet, für das die Pumpe angeschafft werden soll. Davon hängt nämlich die nötige Förderleistung der Pumpe ab. Soll Klarwasser oder schmutziges Wasser befördert werden? Dafür stehen verschiedene Varianten zur Verfügung.
Außerdem gibt es Modelle, die für unterschiedliche Fördertiefen geeignet sind, und auch die Motoren unterscheiden sich voneinander. Ebenfalls wichtig: Die Anschlüsse sollten zu vorhandenen Schlauchsystemen passen und auch ein Schwimmschalter ist ein wichtiges Detail, das die neue Pumpe nach Möglichkeit mitbringen sollte.