Gelenkarm
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Der Gelenkarm hält das Messinstrument genau dorthin, wo es gebraucht wird - felsenfest
Die Präzision auf dem Messtisch fängt mit der zuverlässigen Anordnung der Prüfinstrumente an. Da darf nichts ‚wackeln und Luft haben‘, wenn Messuhren Fühlung aufnehmen - am Ende von Gelenkarmen.
Gelenkarme als Teil von größeren Messeinrichtungen und Prüfständen
Ein Gelenkarm erlaubt die optimale Ausrichtung des daran befestigten Messinstruments am Objekt, dem die Aufmerksamkeit des Messingenieurs zugewandt ist. Man darf vom Arm erwarten, dass er felsenfest in der Position bleibt, in der man ihn arretiert hat. Wäre dem nicht so, würden viele Messungen unbrauchbar werden. Der Gelenkarm wird an einem Magnetfuß angebracht, den Sie in einer anderen Kategorie auf Contorion finden und kaufen können. Am anderen Ende besitzt der Arm eine Aufnahme für gängige Messuhren, meist solche mit 6 bis 8 mm Steg. Die Länge des Armes bestimmt die Reichweite des Messstativs. Vielleicht möchten Sie ja einen kürzeren Gelenkarm gegen einen längeren austauschen oder umgekehrt. Durch die Austauschbarkeit kann man sich mit mehreren Gelenkarmen auf diverse Messtischsituationen einstellen und die Instrumentik daran anpassen. Prüfstände und Messtische mit Aufbauten, die Gelenkarme einsetzen, finden sich in der Elektroindustrie, Energietechnik, Automobilwirtschaft und Verkehrstechnik. Ingenieurbüros aller Fachrichtungen, Verfahrenstechnik und Anlagenbau können zu unterschiedlichsten Entwicklungen oder Verifizierungen ihrer jeweiligen Anwendungsbereiche ein Verfahren einsetzen oder selbst aufbauen, das Messstände unter Verwendung solcher Gelenkarme erforderlich macht. Eine gute Prüfinstrumente-Ausstattung überzeugt durch Vielseitigkeit im Aufbau, da kein Messtisch-Ensemble dem anderen gleicht, und durch Präzision im Stand. An solche Geräte dürfen Sie zu Recht hohe Anforderungen an solide Verarbeitung und Haltbarkeit stellen.
Aufbau eines exemplarischen Gelenkarms
Im Einzelnen ist ein Gelenkarm in eingeteilt in einige Segmente; es fängt an mit einem Gewinde, das in die Oberseite des Magnetfußgehäuses geschraubt wird. Die darauf montierte untere Stange kann bereits ein Gelenk gleich über dem Magnefuß haben. Die Länge dieser Stange entnehmen Sie den Einzelproduktbeschreibungen. Sie endet mit einem Gelenk zur zweiten Stange, mit einem Arretierrad an der Seite. Damit wird dieses Gelenk gelöst oder festgestellt. Die zweite Stange variiert ebenfalls vom Modell zu Modell an Länge. An ihrem Ende befindet sich die Vorrichtung, die die Messuhr oder das Instrument aufnehmen soll. Sie kann ebenfalls mit einem Gelenk ausgestattet sein für die Angleichung des Messpunktes am Werkstück. Mehr Flexibilität ist wohl kaum möglich oder nötig.