Gewindefurchende Schrauben
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Gewindefurchende Schrauben - schneller am Zuge
Wenn es schnell gehen soll und man Arbeitsschritte sparen möchte, dann verhelfen gewindefurchende Schrauben rasch zu einem Ergebnis. Hier können Sie sich die Arbeitsvorgänge sparen, die nötig sind, um ein Gewinde für die Schraube herzustellen.
Gewindefurchende Schrauben in Einzelheiten
In ein vorgebohrtes Kernloch wird dieser Schraubentyp platziert, um sich selbst ein Gegengewinde in die Wand des Materials hinein zu furchen. Dabei fallen keine Späne an, wie man sie sonst vom Bohren kennt. Stattdessen wird das Material per Druck verdrängt durch das einpressende Schneidgewinde an der eindringenden Schraube. Ein Nacharbeiten entfällt durch das Fehlen von Spänen, die Schraube sitzt fest und die Aufgabe ist erledigt. Freilich braucht es einen höheren Kräfteeinsatz, um sie anzuziehen, als bei Schrauben, die Sie lediglich in ein bereits bestehendes Gewinde hineinzudrehen haben. Das sollten Sie bei der Wahl des Werkzeugs bedenken, mit dem Sie die Schraube befestigen wollen. Auch hier gilt wieder: Über einen Schraubenmutter-Kopf (Außensechseck) können Sie höhere Kräfte zur Wirkung bringen als über eine geschlitzte Werkzeugaufnahme. Sie sind hier in 500 oder 1000-Stück Packungen erhältlich, in Durchmessern zwischen 2,5 und 8 mm, in einer Länge zwischen 4 und 40 mm und aus blankem oder verzinktem Stahl, weiter in Varianten aus Edelstahl gefertigt. Die Kopfform variiert von der genannten Außensechseckform über Linsenköpfen zu Senkköpfen, mit Kreuzschlitzaufnahme oder Innensechskant.
Sonstige Fakten zu gewindefurchenden Schrauben
Als Oberbegriff verwendet man den Ausdruck 'Gewindefurchende Schrauben', bei näherem Hinsehen ergeben sich Varianten - neben den gewindefurchenden Schrauben (keine Spanbildung im erzeugten, aufnehmenden Gewinde) kennt man noch die gewindebohrenden und die gewindeschneidenden Schrauben. Was sind die Unterschiede? Die gewindeschneidenden Schrauben formen sich ihr Gegengewinde spanend, während man sie in ein vorgebohrtes Kernloch eindreht (DIN 7513). Eine weitere Arbeitsschritt-Ersparnis sieht man beim Einsatz von gewindebohrenden Schrauben, da hier nicht mal die Vorbohrung nötig ist. Dafür führen sie eine eigene Bohrspitze mit. Auf diese Spitze folgt ein Einlaufteil, das spanlos das Blechgewinde im Arbeitsmaterial formt (DIN 7504). Alles in allem kann man folgende Vorteile für gewindefurchende Schrauben festhalten: Neben der Reduktion von Arbeitsgängen ergeben sich niedrige Werkzeugkosten (keine Gewindebohrer) und der Schluss zwischen Schraube und anzuschraubendem Gegenstand ist besonders fest, auch interessant, wenn Strom darüber zu fließen hat. Sollte die Schraube einmal entfernt werden, kann jede übliche Normalschraube an ihrer Stelle verwendet werden. Besonders gut geeignet sind gewindefurchende Schrauben für leicht plastische Anwendungsorte - Kupfer, Aluminium, Stahl bis 600 N/mm Zugfestigkeit. Sie finden in dem Zusammenhang alles, was Sie brauchen im Contorion-Sortiment.