Forststiefel & Schnittschutzstiefel
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Forststiefel & Schnittschutzstiefel für die besonderen Ansprüche
Wenn man in einem steilen und rutschigem Gelände arbeitet sowie dent Gefahren beim Bewegen von schweren Maschinen ausgesetzt ist, ist beispielsweise die Wahl von Forststiefeln in Form eines Sicherheitsschuhes die richtige Auswahl. Die Anforderungen bei Arbeiten in Wald und Forst ist das Anforderungsprofil für solche Stiefel. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass ein sogenannter Schnittschutz bei Säge- und Holzfäll-Arbeiten besteht, um dort gegen eine etwaige Gefahr einer Verletzung vorzubeugen. Solche Stiefel müssen demnach rutschfest und atmungsaktiv sein sowie gegen Hitze und Kälte schützen. Ebenfalls muss ein Schnittschutz vorhanden sein.
Schnittschutzstiefel
Bei einem speziellen Schnittschutzstiefel werden etwas andere Maßstäbe angesetzt. Auch Grund dafür sind hier die Normen sowie Gütesiegel. Hier muss der Schnittschutz im Schuhwerk oder Stiefeln für die Waldarbeit nach der EG-Richtlinie 89/686/EWG der Kategorie II aufgebaut sein und auch seit dem 1. 7. 1995 CE gekennzeichnet sein. Dadurch besteht bei den entsprechenden Herstellern die Verpflichtung, bei ihren Produkten eine EG-Baumusterprüfung bei einer zertifizierten EG-Prüfstelle durchzuführen. Hierbei erfolgt eine Prüfung des Schnittschutzes nach der EU-Norm DIN EN ISO 17249. Nach dieser Norm unterscheidet man 4 Schutzklassen. Bei der Schutzklasse 1 muss der Schnittschutz 20 m/s Kettengeschwindigkeit aushalten; bei der Klasse 2 24 m/s Kettengeschwindigkeit, bei der Klasse 3 28m/s Schnittgeschwindigkeit, bei der Klasse 4 32 m/s Kettenschnittgeschwindigkeit und bei der Klasse 5 32 m/s Schnittgeschwindigkeit.
Ausstattung und Prüfung der Zehenkappe bei einem Schnittschutzstiefel
Neben der dort schon über einen langen Zeitraum eingesetzten Stahlkappe werden auch Kunststoff- und Aluminium-Kappen bei Schnittschutzstiefeln verwendet. Die Überprüfung der Zehenkappe von der Zertifizierungsstelle erfolgt nach DIN EN ISO 20345 sowohl innerhalb als auch außerhalb vom Schnittschutzstiefel. Hier muss die Zehenkappe intakt bleiben und der Fuß darf nicht verletzt werden, wenn eine Simulation eines 200 Kilogramm schweren Gewichts aus einer Fallhöhe von einem Meter simuliert wird. Auch wird zur Überprüfung der Gleitsicherheit oder Rutschhemmung der zu prüfende Stiefel in verschiedenen Haltungen in ein Messgerät gelegt und danach erfolgt dann die Ziehung oder das Drücken des Stiefels über einen entsprechenden Prüfboden.
Die Merkmale eines Schnittschutzstiefels nochmals zusammengefasst:
- Aufbau und Ausführung der Stiefel gemäß EU-Richtlinie;
- Herstellerprüfung und – überwachung von einer zertifizierten EU-Prüfstelle;
- Einteilung in 5 Schutzklassen,
- Schnittschutz besteht entweder aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff.