Zunfthose
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Zunfthose - ein traditionelles Beinkleid
Diese Machart hat eine lange Geschichte. Aus den alten Handwerksberufen und ihren Traditionen ist die Zunfthose in unsere Zeit gekommen.
Alles reglementiert an der Zunfthose
Verglichen mit anderen Arbeitshosen fällt auf, dass dieser Hosentyp aus einem besonders schweren Material geschneidert ist, oft Cord. Auf den ersten Blick erkennt man ihr besonderes Design; da sind vor allem die beiden Reißverschlüsse statt einem einzigen zentralen, die bei Öffnung einen Latz komplett herunterklappen lassen (Auch in geknöpfter Variante verbreitet). Die auffallend breiten Seitentaschen sind mit farblich abgesetzten Einfassungen versehen und gegen Einreißen an den Rändern mit Querriegeln besetzt. Ganz streng traditionell ist die Zunfthose mit Glockenhosenbein ausgeführt, bis zu dem Extrem, den ganzen Schuh abzudecken. Bei eher praktisch ausgelegten Zunfthosen ist das nicht (mehr) der Fall, schließlich kann man mit einem solchen Überhang auch hängenbleiben und trägt einen Gefahrenherd mit sich herum. Entstanden ist diese Glockenform sicher, um herunterfallende Nägel, Holzspäne oder dergleichen nicht in die Schuhöffnungen zu bekommen. Zunfthosen sind vor allem bei holzverarbeitenden Berufen beliebt und dann schwarz, aber auch unter steinverarbeitenden (braun oder hell) Berufen und Metallwerkern (blau) bekannt. Sie brauchen sich davon aber nicht leiten zu lassen.
Eine Zunfthose komplett für den wandernden Gesellen, nur mit anderen Accessoires
Für den traditionsbewussten Handwerksgesellen ist die 'Kluft' (Zunftkleidung) mit einer solchen Hose noch nicht komplett. Während der Wanderschaft weist er sich dadurch als Angehöriger seiner Bruderschaft aus und hat Anspruch auf Aufnahme bei Meistern seiner Zunft. Er trägt dazu ein weißes Hemd, eine Cord- oder Samtweste mit genau geregeltem Knopfbesatz, eine Jacke deren Knöpfe auch ihre Bedeutung haben, und einen Schlapphut oder Zylinder. Aber natürlich kann jeder eine solche Zunfthose tragen, ohne Geselle eines bestimmten Handwerks sein zu müssen. Ihre Beliebtheit über die Handwerkstradition hinaus hat sie erlangt durch ihre extreme Haltbarkeit und Strapazierfähigkeit. Eine Lochbildung, ein Ausbleichen und Ausfasern wie bei Jeans, die ja ursprünglich auch nur eine Arbeitshose war, ist bei der echten Zunfthose undenkbar. Über den praktischen Wert fällt man damit auch optisch auf, denn allzu - kein Vergleich zur modisch aufgeladenen Jeans - verbreitet sind sie auch wieder nicht. Schauen Sie sich bei Contorion um, unter den zahlreichen Varianten und Größen werden Sie sicherlich fündig.